Wenn’s nicht mehr ohne geht …
Alkohol ist eine Droge, die abhängig machen kann. Eine Alkoholabhängigkeit entwickelt sich meist schleichend über viele Jahre hinweg.
Am Anfang denkt man noch, man hätte alles im Griff. Oder man denkt vielleicht: „Schmeckt ja eigentlich gar nicht, aber macht irgendwie locker.“ Irgendwann stellt man dann fest, dass man sich an den Geschmack gewöhnt hat und sogar regelmäßig Lust darauf bekommt. Oder man hat es plötzlich jedes Wochenende wie selbstverständlich auf dem Plan, mit Alkohol zu feiern. Geht’s noch ohne?
Bis auf den Kater am nächsten Morgen fallen einem vielleicht auch zunächst keine körperlichen Veränderungen auf. Klar, das sind ja auch alles erst die Vorstufen. Wenn das Leben dann aber anfängt, sich zunehmend um die Droge Alkohol zu drehen, ist die Abhängigkeit da.
Körperliche Abhängigkeit besteht dann, wenn sich der Körper nach längerem und regelmäßigem Konsum an die spezifische Alkoholwirkung gewöhnt hat. Abhängige müssen immer größere Mengen zu sich nehmen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Seelische Abhängigkeit zeigt sich durch ein unkontrolliertes, maßloses Verlangen nach der Droge Alkohol. Psychische Abhängigkeit ist besonders schwer zu überwinden. Das Verhalten, die Lebensgewohnheiten und die Persönlichkeit verändern sich und passen sich langsam der Sucht an.
Wenn der Alkohol ausbleibt, treten 6 bis 24 Stunden nach dem letzten Alkoholkonsum Entzugssymptome auf.
Beim BZgA-Infotelefon unter 02 21-89 20 31 erhältst du persönliche Beratung bei Suchtproblemen (montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr und freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr).
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