Lexikon: Entzugserscheinungen
Wenn der Körper sich an eine bestimmte Substanz und diese ausbleibt, reagiert er mit Entzugserscheinungen. Bei langfristig erhöhtem Alkoholkonsum beispielsweise verändern sich bestimmte Rezeptoren (Nervenzellen) in den Gehirnregionen, die für die Reizwahrnehmung und für die Reizverarbeitung verantwortlich sind. Deshalb entstehen bei einem abrupten Absetzen des Alkohols massive Fehlregulationen, die zu körperlichen und seelischen Entzugserscheinungen führen. Sie setzen 6 bis 24 Stunden nach dem letzten Alkoholkonsum ein:
(Muskel-)Zittern, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, Angst und Agitation, Halluzinationen, Kopfschmerzen u. v. m. Auch lebensbedrohliche Zustände sind möglich. Der Entzug kann ein bis vier Wochen dauern.
Ein Alkoholentzug sollte mit medikamentöser Unterstützung unter ärztlicher Aufsicht (in einem Krankenhaus) geschehen.
- Entgiftung
Bei einer körperlichen Abhängigkeit passt sich der Organismus derart an, dass er auf die suchterregende Substanz nicht mehr verzichten kann. Ohnen Konsum der Droge treten Entzugserscheinungen auf. Bei einer Entgiftung bzw. einem Entzug wird der Körper von der Droge befreit, so dass der Körper sie nicht mehr braucht.
Die Entgiftung erfolgt meistens stationär in einer speziellen Entgiftungsstation. Diese dauert in der Regel 7 bis 14 Tage. Danach ist eine Therapie notwendig.[Direktlink zum Eintrag: https://www.null-alkohol-voll-power.de/checken/news-und-fakten/lexikon/e/entgiftung/]
- Entwöhnung
Entwöhnung ist der Kern jeder Alkoholabhängigkeits-Behandlung – meist mithilfe von psychosozialen, aber auch mit medikamentösen Methoden. In der Regel geht ein Entzug voraus. Die Entwöhung umfasst ein umfangreiches Programm mit Maßnahmen der Psycho- und Soziotherapie sowie der Arbeits- und Beschäftigungstherapie, außerdem der Physiotherapie.
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- Entzug
Bei einem Alkoholentzug wird der Alkohol abgesetzt. Dabei können sehr heftige bis lebensbedrohliche Entzugserscheinungen auftreten, die sich körperlich wie seelisch äußern (siehe Entgiftung).
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- Entzugserscheinungen
Wenn der Körper sich an eine bestimmte Substanz und diese ausbleibt, reagiert er mit Entzugserscheinungen. Bei langfristig erhöhtem Alkoholkonsum beispielsweise verändern sich bestimmte Rezeptoren (Nervenzellen) in den Gehirnregionen, die für die Reizwahrnehmung und für die Reizverarbeitung verantwortlich sind. Deshalb entstehen bei einem abrupten Absetzen des Alkohols massive Fehlregulationen, die zu körperlichen und seelischen Entzugserscheinungen führen. Sie setzen 6 bis 24 Stunden nach dem letzten Alkoholkonsum ein:
(Muskel-)Zittern, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, Angst und Agitation, Halluzinationen, Kopfschmerzen u. v. m. Auch lebensbedrohliche Zustände sind möglich. Der Entzug kann ein bis vier Wochen dauern.
Ein Alkoholentzug sollte mit medikamentöser Unterstützung unter ärztlicher Aufsicht (in einem Krankenhaus) geschehen.
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- Ethanol
Ethanol (Äthylalkohol) ist der Hauptwirkstoff alkoholischer Getränke. Die chemische Formel für Trinkalkohol ist: C2H5OH. Es handelt sich also um eine chemische Verbindung, die aus zwei Kohlenstoffteilen, einem Teil Wasserstoff und einer Hydroxylgruppe (OH-Gruppe) besteht.
Häufig wird diese Verbindung umgangssprachlich als Alkohol bezeichnet, obwohl sie nur der prominenteste Vertreter der Stoffgruppe der Alkohole ist.[Direktlink zum Eintrag: https://www.null-alkohol-voll-power.de/checken/news-und-fakten/lexikon/e/ethanol/]